Hintergrund Heidelberg Gebärzimmer
> 1984 gründet Hebamme Mechthild Zarth das Heidelberger Gebärzimmer. Mit der Unterstützung des damaligen geschäftsführenden Direktors der Universitätsfrauenklinik Heidelberg, Prof. Fred Kubli, findet das Gebärzimmer eine Heimat in der Universitätsfrauenklinik – direkt angebunden an den dortigen Kreißsaal.
> 1988 stirbt Prof. Kubli. Die neue Klinikleitung möchte den "alternativen Kreißsaal", wie das Gebärzimmer damals auch genannt wird, nicht mehr haben. Der Förderverein Gebärzimmer gründet sich mit rund 500 Mitgliedern und setzt sich für dessen Erhalt ein. Schließlich einigt sich Hebamme Zarth doch noch mit dem neuen Klinikumsvorstand. Der Kompromiss: Zarth mietet in unmittelbarer Nähe des Kreißsaals Räume von der Universität an, sie werden nicht mehr von der Uni zur Verfügung gestellt. Sie ist fortan für die Räume und alles, was dort geschieht, verantwortlich.
> 2010 schreibt die RNZ: "Das Gebärzimmer ist wieder gefährdet." Denn in den Plänen zum Umzug der Universitätsfrauenklinik im Jahr 2012 mit ihren Kreißsälen ins Neuenheimer Feld, ist kein Platz mehr für das Gebärzimmer vorgesehen. Ninja Schmidt kommt ins Gebärzimmer.
> 2011 ist klar: Das Gebärzimmer kommt in der Klinik Sankt Elisabeth unter. Verwaltungsdirektor Norbert Lenke macht das Angebot, im Jahr 2012 das Heidelberger Gebärzimmer in die Klinik zu integrieren – und zwar in den neuen Kliniktrakt.
> 2012 eröffnet das Gebärzimmer seine neuen Räume in der Klinik Sankt Elisabeth – in den ehemaligen OP-Räumen in der ersten Etage. In der RNZ wird Adeltrud Jung, die Geschäftsführerin des Krankenhauses, zitiert: "Ich freue mich, dass das Gebärzimmer da ist, denn in Heidelberg war es schon immer eine Institution."
> 2020 findet ein Generationswechsel statt, Ninja Schmidt und Hanna Zerkout gründen die Partnerschaftsgesellschaft Schmidt & Partnerinnen Hebammen und übernehmen das Heidelberger Gebärzimmer von Zarth, die in den Ruhestand geht. Hebamme Rachel Ritscher verstärkt das Team. ani