Hintergrund Bürgerstiftungen

01.08.2023 UPDATE: 01.08.2023 06:00 Uhr 28 Sekunden

In Bürgerstiftungen stellen die Einwohner ihr Geld oder Vermögen Projekten einer Kommune oder einer Region, also einem klar umrissenen Gebiet, zur Verfügung. Meist werden karitative Vorhaben (Kultur, Jugend, Bildung, Soziales, Sport oder Umwelt) gefördert.

Dazu benötigt man zunächst ein Stiftungskapital, das nicht aufgebraucht werden darf. Das Geld, was ausgegeben werden kann, kommt allein durch Zinsen und Spenden zusammen.

Die erste Bürgerstiftung wurde 1914 in Cleveland (USA) gegründet, erst über 80 Jahre später wurde dieses Modell in Deutschland übernommen. Mittlerweile gibt es hier 420 solcher Stiftungen (davon tragen 263, wie die in Hirschberg, ein spezielles Gütesiegel), an die 57.000 Personen gespendet haben.

2020 betrug das Stiftungskapital der deutschen Bürgerstiftungen 503 Millionen Euro, 17 Millionen Euro wurden an Spenden eingenommen und schließlich 19 Millionen Euro für die Projekte ausgegeben. (hö)

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