"Ich hatte keinen Namen mehr" - Auschwitz-Überlebende erinnern sich
Beim Gedenken an die Befreiung von Auschwitz im ehemaligen deutschen Konzentrationslager vor 75 Jahren stehen die Überlebenden im Mittelpunkt. Rund 200 von ihnen sind dabei. Es ist ihnen wichtig, die Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen wach zu halten.

Von Doris Heimann
Oswiecim (dpa) - David Lewin versagt die Stimme. "Ich muss die Tränen runterschlucken", sagt der 94-Jährige mit dem violetten Rhombenpullover leise. "Die Schmerzen, die man mir damals zugefügt hat, die tun mir heute noch weh." Dann erzählt er, wie er mit 17 Jahren im deutschen Konzentrationslager Auschwitz seinen Bruder verlor. "Sie haben ihn einfach erschossen, ich
- Alle Artikel lesen mit RNZ+
- Exklusives Trauerportal mit RNZ+
- Weniger Werbung mit RNZ+