Williams: "Hinten waren es zwei dumme Tore"
Daniel Williams ärgert sich über die verschenkten Punkte gegen Stuttgart
Daniel Williams ärgert sich über die verschenkten Punkte gegen Stuttgart
Die Marathonwoche ging für Daniel Williams unbefriedigend zu Ende. Nach seinem Länderspieldebüt für die USA, sprang Williams quasi aus dem Flieger zurück in die Startaufstellung von 1899 Hoffenheim. Den Sechsstundenflug am Donnerstagmorgen aus New York überstand Williams problemlos, hielt gegen Stuttgart 62 Minuten lang durch. "Ich habe mich trotzdem gut gefühlt. Ich habe versucht, im Flugzeug zu schlafen und viel zu trinken. Ich bin ja noch ein junger Kerl, und wenn die Ernährung passt, dann sollte man das überstehen."
Ansonsten gab es für Williams im Spiel gegen den VfB wenig Grund zu scherzen. "Wir haben vorne nicht klar genug gespielt und bei den Standards wieder geschlafen. Da brauchen wir uns nicht zu wundern, dass wir so ein Spiel 0:2 verlieren", findet der Defensivmann. Erstmals spielte er mit Dominik Kaiser auf der Doppelsechs, weil Sebastian Rudy noch nicht fit genug war und Tobias Weis sich weiterhin im Aufbautraining befindet.
Williams und Kaiser machten ihre Sache nicht schlecht, schliefen aber genauso wie Firmino bei der entscheidenden Szene, dem Freistoß von Hajnal vor dem 0:1. Einer der drei Mittelfeldspieler hätte den Ball blockieren müssen, um eine schnelle Ausführung zu verhindern. Bis dahin waren Stuttgart und Hoffenheim auf Augenhöhe. "Wir haben unnötig verloren", findet daher auch Williams. "Hinten waren es zwei dumme Tore, aber eigentlich ist die Viererkette eingespielt. Vorne haben wir genug Qualität, aber wir sind zu verspielt", erklärt der neue US-Nationalspieler, wie es zur Niederlage kam. "Wir suchen den direkten Abschluss nicht. Daraus resultiert, dass wir drei Spiele ohne Tor bleiben."