Wiese drückt Hoffenheim die Daumen

Der Torhüter: "Ich bin 1000 Prozent Hoffe-Fan"

Vier Jahre spielte Tim Wiese beim 1. FC Kaiserslautern, zuerst in der Regionalliga, debütierte 2002 in der Bundesliga bei den Pfälzern und 2003 im UEFA-Cup. "Ich hatte da eine schöne Zeit, bin dort groß raus gekommen. Zu meinem Mentor Gerry Ehrmann habe ich Kontakt, sonst ist keiner mehr aus meiner Zeit da", sagt Wiese in der "Bild" über seine Zeit in der Pfalz.

Seit dieser Saison ist der Ex-Nationaltorwart bei 1899 Hoffenheim unter Vertrag, stand 11 mal im Kasten der TSG in Liga und Pokal. Rund 3,5 Millionen Euro bekommt Wiese laut "Bild"-Zeitung für sein Engagement im Kraichgau, noch bis 2016. Allerdings nur, wenn die TSG in der 1. Liga bleibt. 

Nun trifft sein ehemaliger Klub auf den aktuellen. Es geht um den letzten freien Platz in der Fußballbundesliga. Der 31-jährige Wiese hält zur TSG, sagt: "Ich bin 1000 Prozent Hoffe-Fan und drücke die Daumen, dass wir's schaffen." Wiese will sich beide Spiele auf der Tribüne ansehen. Im Tor der TSG überzeugt derweil der junge Belgier Koen Casteels, dem Trainer Markus Gisdol nach der Verletzung von Heurelho Gomes das Vertrauen schenkt.

Über den Klassenerhalt sagt Wiese: "Es ist wichtig für den Klub, dass wir es schaffen. Ich bin stolz auf die Mannschaft, was sie geleistet hat. Wer diesen Einsatz zeigt und in Dortmund das Unmögliche wahr macht, muss belohnt werden. Da muss jetzt die ganze Region brodeln." Warum die TSG es am Ende schafft? Wiese: "Ich glaube, wir haben die besseren Fußballer und sind spielerisch besser. Lautern darf man aber nie unterschätzen, vor allem am ,Betze' ist immer die Hölle los. Ich hoffe, wir setzen uns mit dem Erfolgs-Erlebnis von Dortmund trotzdem durch."