Weis haut auf den Tisch!
Tobias Weis war nach dem Pokalspiel gegen Windeck stinksauer
Tobias Weis war nach dem Pokalspiel gegen Windeck stinksauer
Neben Sejad Salihovic stand Tobias Weis gegen Germania Windeck im DFB-Pokal auf der Doppelsechs in der Startelf. Im defensiven Mittelfeld zeigte Weis wenigstens Kampf und Laufbereitschaft - und hob sich damit von einigen seiner Kollegen ab. Ihm merkte man an, dass er seine Chance auf einen Startelfplatz nutzen wollte.
Nach dem Spiel flogen dann die Fetzen. Vom schlappen Pokalauftritt der TSG war Weis alles andere als angetan. Weis war stinksauer: "Zu wenig Bewegung ohne Ball", kritisierte der Mittelfeldspieler lautstark seine Kollegen. "Man wusste gar nicht, wo man den Ball hinspielen soll, das war eine Katastrophe!" Vor allem auf den Außenpositionen tat sich die TSG lange schwer. Von Ryan Babel, Peniel Mlapa oder dem eingewechselten Chinedu Obasi war lange nichts zu sehen. Auch Kapitän Andreas Becks Flanken kamen häufig nicht an. Weis: "Uns fehlte der Schlüssel!" frischen Wind. Weil die TSG zu statisch spielte, wurde es eng. Erst Fabian Johnson brachte in der Schlussphase auf der Linksaußenposition. Das 0:1 konnte Hoffenheim in der Verlängerung drehen, als den Amateuren aus Windeck die Kräfte ausgingen. Bei Tobias Weis konnte das die Laune an diesem Abend aber nicht mehr aufbessern. "Wir haben einfach den Pokal nicht rocken wollen"