Vorsah dabei, Obasi und Musona sind raus!

Die Afrika-Cup-Qualifikation war für Hoffenheims Stürmer nicht erfolgreich - was wird jetzt aus Kevin Volland?      

09.10.2011 UPDATE: 09.10.2011 09:35 Uhr 1 Minute, 45 Sekunden
Vorsah dabei, Obasi und Musona sind raus!

Die Afrika-Cup-Qualifikation war für Hoffenheims Stürmer nicht erfolgreich - was wird jetzt aus Kevin Volland?

 

 

 

Die Endspiele um die Afrika-Cup-Qualifikation liefen für die Profis von 1899 Hoffenheim mehr als Durchwachsen. Nur Isaac Vorsah qualifizierte sich mit Ghana für das Turnier im Januar, Chinedu Obasi und Knowledge Musona flogen dagegen raus. Die Resultate könnten für die Kaderplanungen der TSG Folgen haben.

 

Isaac Vorsah hat sich mit Ghana durch einen 2:0-Sieg im Sudan als Gruppensieger für den Afrika Cup of Nations im Januar qualifiziert. Trotzdem dürfte die Freude beim Hoffenheimer Verteidiger getrübt sein. In der 52. Minute sah er nach einem Foul die rote Karte. Beim Africa-Cup wäre er wohl die ersten beiden Spiele gesperrt.

Für Chinedu Obasi endete die Qualifikation dagegen in einer Enttäuschung. Gegen Guinea kam Nigeria nicht über ein 2:2 hinweg, wurde damit nur Gruppenzweiter und schied aus. Für die Nigerianer ist es das erste Mal seit 25 Jahren, dass sie nicht beim Afrika-Cup vertreten sind. Wütende Fans reagierten noch am selben Abend mit Randalen im Stadion, zerstörten Tische auf der Pressetribüne und eine Glastür. Besonders bitter: Nigeria führte sehr lange mit 2:1, hatte zahlreiche Torchancen und kassierte den alles entscheidenden Treffer in der letzten Minute der Nachspielzeit. Weil in den 11 Gruppen nur die zwei besten Gruppenzweiten weiterkommen und sowohl Libyen als auch der Sudan mehr Punkte in der Qualifikation sammelten, bedeutete es für Nigeria und Obasi das Aus.

Ebenfalls unglücklich verlief die Qualifikation für Knowledge Musona. Ihm gelang für Simbabwe gegen Kap Verde zwar ein Elfmetertor, der Treffer reichte aber nicht aus, um eine 1:2-Niederlage zu verhindern. Simbabwe wurde nach der Niederlage Gruppendritter und bleibt damit ebenfalls im Januar dem Afrika-Cup fern.

Auch für Hoffenheim hat diese Nachricht Konsequenzen. Die ohnehin dünn besetzte Innenverteidigung wird im Januar einen weiteren Spieler verlieren. Aktuell stünden dann nur noch Marvin Compper und Jannik Vestergaard zur Verfügung. Wie sich Manuel Gulde und Matthias Jaissle nach ihren Verletzungen zurückfinden, ist momentan nicht abzuschätzen.

Im Sturm dagegen herrscht das genaue Gegenteil: Mit Obasi und Musona bleibt die Offensive der TSG auch im Winter voll besetzt. Chinedu Obasi hat - erstmals seit vielen Jahren - die Gelegenheit für eine verletzungsfreie Saison und kann sich voll mit der TSG auf die Rückrunde vorbereiten. Mit Ibisevic, Schipplock, Vukevic, Babel und Mlapa wird der Konkurrenzkampf groß.

Es könnte aber auch die Entscheidung beeinflussen, ob Kevin Volland schon im Winter zur TSG geholt wird, oder erst im Sommer in den Kraichgau kommt. Sollten alle Stürmer fit bleiben und keine personelle Notlage entstehen, dann könnte es sinnvoller sein, den 19-Jährigen nun doch vorerst in seiner familiären Umgebung in München zu lassen. Die Entscheidung darüber muss bis zum 15. November fallen, könnte aber nach den Entscheidungen in der Afrika-Cup-Qualifikation zugunsten der 60er tendieren.

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