Ibisevic: "Im Training haue ich die rein"

Stürmer Vedad Ibisevic über sein Spiel gegen den 1. FC Köln und Torwart Michael Rensing     

21.02.2011 UPDATE: 21.02.2011 11:00 Uhr 1 Minute, 7 Sekunden
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Stürmer Vedad Ibisevic über sein Spiel gegen den 1. FC Köln und Torwart Michael Rensing 

 

 

"Er hatte heute zwei Gegner: Rensing und den Pfosten", urteilte 1899-Trainer Marco Pezzaiuoli über das Spiel seines Stürmers Vedad Ibisevic. Hoffenheims Angreifer hatte gegen Köln nicht seinen besten Tag. Aus sechs Großchancen traf er zwei mal den Pfosten und wurde vier Mal von Michael Rensing gestoppt. Ibisevics Fazit nach dem Spiel überraschend: "Ich war nicht gut, weil ich kein Tor gemacht habe - nein Scherz." Nur ein Scherz? Ibisevic fügt hinzu: "Wir haben die Chancen heraus gespielt, das ist das aller wichtigste. Man fühlt sich schon sehr gut, dass die Chancen da waren."

 

Zwei Tore aus den letzten zehn Spielen - eine magere Bilanz für einen Stürmer. Ändern wolle Ibisevic in Zukunft aber nichts. "Wenn der Ball zwei mal an den Innenpfosten geht, ist das Pech. Im Training werde ich die Dinger rein hauen, von daher mache ich mir gar keinen Kopf." Eine Erklärung dafür hat Ibisevic nicht. "Es passiert halt, es gibt keinen Grund." Stattdessen will der Stürmer "einfach genau so weiter arbeiten, im gleichen Tempo."

Im gleichen Tempo spielt auch die TSG seit Wochen. Mit unterschiedlichen Erträgen. Mal gewinnt sie mit hohem Aufwand, mal nimmt sie aus der gleichen Spielweise nur einen, oder gar keinen Punkt mit. "Wir haben in der zweiten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht, aber zum Zigsten Mal dieses Jahr, so fühlt sich das an, kann man sich dafür nichts kaufen", findet Ibisevic, der den Ausgang des Spiels maßgeblich hätte beeinflussen können. "Ein Punkt ist ganz klar zu wenig. Man ärgert sich einfach, dass man so viel arbeitet 90 Minuten, alles tut und nicht gewinnt." Trotzdem verabschiedete sich Ibisevic strahlend von den Journalisten: "Weiter geht‘s." Am Samstag, gegen Mainz.

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