Hopp: Rudy ein Kandidat für Löw!
Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp über Sebastian Rudy
Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp über Sebastian Rudy
Gerade erst reiste Sebastian Rudy aus der deutschen U21-Nationalmannschaft zurück in den Kraichgau. Das Länderspiel gegen San Marino wird er verpassen, da er mit Adduktorenproblemen angeschlagen ausfüllt. Für Hoffenheim ist Rudy in der laufenden Saison eine tragende Säule. Ob der Ex-Stuttgarter am Samstag auch gegen den VfB antreten kann, ist noch unsicher aufgrund seiner Adduktorenprobleme.
In allen Pflichtspielen stand Sebastian Rudy in der Startelf. Jedes Mal spielte der 21-Jährige im defensiven Mittelfeld, nur ein einziges Mal wurde er vor Abpfiff ausgewechselt, nämlich gegen Werder Bremen in der 86. Minute. Rudy ist der Dauerbrenner, mit im Schnitt über 65 Ballkontakten pro Spiel. Er ist der stille Taktgeber im Mittelfeld der TSG, gewinnt 53% seiner Zweikämpfe und eröffnet das Spiel klug.
Mäzen Dietmar Hopp schwärmt: "Er spielt mit einer Ruhe, die erstaunlich ist. Und dennoch hält er trotz seiner Ruhe das Spiel nicht auf. Im Gegenteil: Er ist in der Lage sofort den schnellen Pass zu spielen. Wenn er den Ball annimmt und schaut, dann habe ich oft das Gefühl, er bekommt ihn weggeschnappt. Aber es passiert dann so gut wie nie." Perspektivisch sieht Dietmar Hopp sogar die Chance, dass Rudy von Nationaltrainer Joachim Löw sogar mit zur Europameisterschaft 2012 berufen wird. Die Voraussetzung dafür wäre freilich die Konservierung seiner Leistung über die gesamte Saison. Hopp: "Er ist ja schon berufen worden. Ich kann mir vorstellen, dass er ein Kandidat von Jogi sein wird."