Plus Ablenkung total

Denkzentrale im digitalen Dauerstress

Lesen, Freunde in Netzwerken kontaktieren, mit der App navigieren - vieles läuft digital. Unser Gehirn reagiert auf die neuen Reize. Doch wie? Was verändert die Dauerpräsenz von Smartphones im Kopf des Menschen? Eine Spurensuche.

16.07.2019 UPDATE: 16.07.2019 09:24 Uhr 7 Minuten, 24 Sekunden
Die medizintechnische Assistentin Gabi Schöns richtet eine Haube mit Elektroden zur Messung der Hirnströme im Labor für Neurobiologie am Leibniz-Institut bei einer Probandin ein. Entwicklungspsychologin Wetzel leitet die CBBS-Forschergruppe Neurokognitive Entwicklung und erforscht mit ihrem Team die Aufmerksamkeit im Kindesalter und bei Erwachsenen sowie die Auswirkung von Ablenkung bei Denk- und Lernprozessen. Foto: dpa

Von Petra Kaminsky

Berlin. Henriette zögert, als sie in die winzige Kabine klettern soll. Wenig später sitzt die Zweijährige auf dem Schoß ihrer Mutter. Die Augen leuchten. Vor ihr steht ein Bildschirm, ein Film läuft. Plötzlich horcht sie auf. Etwas summt, ähnlich wie ein Handy. Was Henriette nicht weiß: Eine Spezialkamera für Eye-Tracking zeichnet ihre Augenbewegungen und die

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