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Nußloch

Für Menschen und die Umwelt da

Das Bestattungsinstitut Trotter in Nußloch verbindet würdevolle Sterbebegleitung mit ökologischer Weitsicht

22.07.2025 UPDATE: 22.07.2025 08:27 Uhr 1 Minute, 11 Sekunden
Fotos: zg

Nußloch. (zg) Das Bestattungsinstitut Trotter in Nußloch geht neue Wege: Nußloch. Die Solarmodule auf dem steilen Dach schimmern in der Sonne. Franz Trotter öffnet die Tür des Stromkastens und schaut zufrieden auf die Anzeige. 16.000 Kilowattstunden hat die Photovoltaikanlage im vergangenen Jahr eingespeist. Jetzt, im Juli, sind es schon über 18.000. Das Besondere: Jedes Kilowatt sorgt für eine umweltfreundliche Arbeit rund um die Sterbebegleitung des in vierter Generation geführten Schreinerei und Bestattungsinstituts.

Mit dem grünen Strom läuft zum Beispiel die Säge, wenn der gelernte Schreinermeister Franz Trotter in seiner Werkstatt arbeitet. Seit der Corona-Pandemie stellen er und sein Sohn, der ebenfalls den Schreinerberuf erlernt hat, die Kremationssärge nach eigenem Bauplan selbst her. Dabei achten sie auf eine optimale Verwertung des Materials. Mit den Hobelspänen kleiden sie den Holzboden aus, was unter dem Leinentuch zu einer zusätzlichen weichen Polsterung der Liegefläche für den Verstorbenen führt. Das Fichtenholz beziehen sie, mit Blick auf kurze Wege, vom Sägewerk Stadler aus dem nahen Heddesbach im Odenwald.

Auf kurze Wege achtet das Bestattungsinstitut Trotter auch bei der Überführung eines Verstorbenen im Falle einer Feuerbestattung. Die Einäscherung erfolgt im nur elf Kilometer entfernten Krematorium des Heidelberger Bergfriedhofs, das ebenfalls mit grünem Strom betrieben wird.

Seit diesem Februar rundet ein neues Überführungsauto, das zur Zeit das neueste auf dem Markt zu finden ist, die umweltfreundliche Arbeit des Bestattungsinstituts Trotter rund um eine würdevolle Begleitung nach einem Sterbefall ab. Der Mercedes Benz E Klasse 214-Elektroauto der Firma Kuhlmann Cars bietet nicht nur wegen seiner überaus eleganten Erscheinung und technischen Ausstattung viele Vorteile. Die Energie, die in seine Batterien fließt, kommt ebenfalls vom Solardach der Familie Trotter, in der neben Franz Trotter und seiner Frau Veronika mit Sohn Marcus schon die nächste Generation in schweren Zeiten vertrauensvoll, einfühlsam, kompetent und zuverlässig ihre Hilfe für Trauernde anbietet.

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