1899 Hoffenheim

Sportchef Rosen schließt teure Einkäufe nicht aus

"Diese Kraft haben wir" - Er traut Nagelsmann in Leipzig viel zu

21.05.2019 UPDATE: 21.05.2019 17:04 Uhr 56 Sekunden

TSG-Sportchef Alexander Rosen. Archiv-Foto: APF

Zuzenhausen. (dpa-lsw) Die TSG 1899 Hoffenheim schließt angesichts der lukrativen Verkäufe der Nationalspieler Nico Schulz und Kerem Demirbay teure Einkäufe nicht mehr aus. "Das ist durchaus im Bereich des Möglichen. Bisher war Andrej Kramaric mit knapp elf Millionen Euro Ablöse unser Rekordeinkauf. Der nächste Rekord wird sicher nicht bei 25 Millionen liegen, vielleicht werden es irgendwann einmal 15 Millionen. Diese Kraft haben wir", sagte Alexander Rosen, Sportchef des Fußball-Bundesligisten.

Für Demirbay (zu Bayer Leverkusen) und Schulz (Borussia Dortmund) kassieren die Kraichgauer fast 60 Millionen Euro. Der kroatische WM-Zweite Kramaric, mit 17 Treffern erfolgreichster Torschütze der TSG in der abgelaufenen Saison, hat zwar noch einen Vertrag bis 2022, gilt aber als international begehrter Stürmer. Falls er Hoffenheim verlässt, könnte der Bundesliga-Neunte seine Transfereinnahmen auf etwa 100 Millionen steigern.

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Man sei auch für die kommenden Jahre in einer stabilen finanziellen Ausgangslage, sagte Rosen: "Deshalb wirft es uns wirtschaftlich auch nicht aus der Bahn, dass wir das internationale Geschäft nicht erreicht haben." Dem bisherigen Cheftrainer Julian Nagelsmann traut der 40-Jährige bei seinem künftigen Verein RB Leipzig viel zu: "Er findet dort ein ruhiges, hochprofessionelles Umfeld mit vielen finanziellen Möglichkeiten vor, die viel besser sind, als manch einer der Verantwortlichen gerne vorgibt. Es trifft also ein außergewöhnlicher Trainer auf einen hochveranlagten Kader in einem solventen Umfeld. Ich denke, da ist viel möglich."

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