Vor Hoffe gegen BVB

Nagelsmann verspürt Vorfreude statt Anspannung

Die TSG 1899 Hoffenheim plagen vor dem Duell mit Borussia Dortmund Personalsorgen

11.05.2018 UPDATE: 11.05.2018 12:07 Uhr 1 Minute, 4 Sekunden
Julian Nagelsmann. Foto: APF

Von Nikolas Beck

Zuzenhausen. Am Tag vor den finalen 90 Minuten der Spielzeit zog Julian Nagelsmann bereits ein erstes Fazit – unabhängig vom Ergebnis des Endspiels um die Champions League morgen um 15.30 Uhr in der Sinsheimer Arena gegen Borussia Dortmund: "Wir sind mit unserer Saison zufrieden", sagte der Trainer der TSG 1899 Hoffenheim auf der Pressekonferenz am Freitagvormittag: "Jetzt setzen wir das i-Tüpfelchen drauf – und dann Abfahrt."

Locker, launig, lebensfroh – so präsentierte sich der 30-Jährige während des medialen Frage-Antwort-Spiels einmal mehr. Eine besondere Anspannung vor dem Spiel, bei dem Millionen auf dem Spiel stehen? Fehlanzeige. "Ich freue mich einfach, dass wir uns das erarbeitet haben", sagte Nagelsmann. Natürlich befinde sich die TSG, die auf Rang vier in den letzten Spieltag geht, wieder an einem Punkt, an dem es dramatisch wäre, nicht in die Königsklasse einzuziehen. "Dann gucke ich aber mal zwei, drei Monate zurück – da war ich froh, dass wir vier, fünf Punkte weg waren vom Relegationsplatz." Das Motto sei also klar: "Die Kirche im Dorf lassen." Er verspüre eher Vorfreude statt Anspannun.

Damit dennoch am frühen Samstagabend nicht die Enttäuschung überwiegt, sollte die TSG nach zehn sieglosen Duellen mit der Borussia erstmals wieder gewinnen. Und das am besten mit mindestens zwei Toren Vorsprung, um am BVB vorbeizuziehen und die Runde als Dritter abzuschließen. Personell geht "Hoffe" allerdings geschwächt in die Partie. Neben den zahlreichen Ausfällen – Serge Gnabry, Kerem Demirbay, Dennis Geiger, Lukas Rupp und Stefan Posch – stehen auch hinter den Einsätzen der Innenverteidiger Benjamin Hübner und Havard Nordtveit dicke Fragezeichen.

Bei der Partie, die längst ausverkauft ist, wird 1899 bereits das Heimtrikot für die neue Saison präsentieren und drei Spieler verabschieden: Mark Uth, Serge Gnabry und Eugen Polanski. 

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