Was läuft das zwischen Kramaric und dem FC Bayern?
Der Hoffenheimer Angreifer betreibt bei der WM Werbung in eigener Sache. Ein Wechsel ist nicht ausgeschlossen

Zuzenhausen (pami) Mit der kroatischen Nationalmannschaft ist Andrej Kramaric bei der WM in Russland mit einem 2:0 gegen Nigeria gestartet. Der Profi der TSG Hoffenheim stand dabei in der Startelf und spielte gut. Das soll so bleiben, schließlich dient so ein Turnier auch immer der Werbung in eigener Sache. Kramaric wäre nicht der erste Profi, der nach einem starken WM-Auftritt von einem europäischen Top-Klub verpflichtet würde.
Bereits im Winter soll den Hoffenheimern ein 30-Millionen-Angebot aus Italien vorgelegen haben, wie Manager Rosen gegenüber dem "Kicker" einmal sagte. Nach seiner starken Rückrunde ist das Interesse am 26-Jährigen nicht gerade gesunken. Die kroatische Zeitung "Sportske Novosti" berichtet nun von einer Anfrage des FC Bayer München. Dort übernimmt zum Saisonstart mit Niko Kovac der Trainer die Verantwortung, der Kramaric einst zum Nationalspieler machte.
Kramaric selbst legt den Fokus voll auf die Nationalmannschaft, schließlich ist auch nach dem Finale in Moskau noch genug Zeit für Transfers. "Bayern? Ja, ich habe gesehen, was die Medien schreiben. Aber es gibt keinen Grund zur Hektik. Meine Priorität liegt auf der Weltmeisterschaft, danach bleibt immer noch genügend Zeit, um über einen möglichen Wechsel zu sprechen," wird er zitiert.
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Die TSG könnte bei Kramaric, der für 11 Millionen aus Leicester kam, ein großes Transferplus erzielen. Eine mögliche Schmerzgrenze hat Rosen schon genannt. "Was passiert, wenn wir 50 Millionen geboten bekommen, kann ich nicht sagen." Kramarics Vertrag im Kraichgau läuft noch bis 2020, die TSG hat also alle Trümpfe in der Hand.