Ohne acht Stammspieler aber mit viel Mut
Vorfreude auf die kommende Partie gegen den englischen Club.

Julian Nagelsmann. Foto: APF
Zuzenhausen. (jog) Der Presseraum war rappelvoll und den Hoffenheimer Protagonisten Oliver Baumann und Julian Nagelsmann stand die Vorfreude auf die historische Champions-League-Premiere am Dienstag (18.55 Uhr/Sky) gegen Manchester City ins Gesicht geschrieben. "Es ist natürlich ein Traum, wir freuen uns einfach darauf", sagte TSG-Torhüter Baumann, der das Team als Kapitän aufs Feld führen. Der etatmäßige Spielführer Kevin Vogt wird ausfallen, seine heftige Oberschenkelprellung lässt keinen Einsatz zu.
Nagelsmann muss also ohne Acht (Vogt, Bicakcic, Hübner, Adams, Nordtveit, Amiri, Rupp und Geiger) ins lukrative Duell mit Manchester City. Kein Grund, für den Senkrechtstarter der deutschen Trainergilde im Vergleich mit Meistermacher Pep Guardiola zu jammern - oder gar vorab die Flinte ins Korn zu werfen. Im Gegenteil. Nagelsmann: "Wir haben uns einen guten, mutigen Plan überlegt." Das Starensemble des englischen Champions soll nämlich nicht so viele Ballbesitzphasen wie gewohnt haben.
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Eine Überraschung hält Nagelsmann parat. Es scheint wahrscheinlich, dass er die gegen Leipzig unerfahrene Dreierkette in eine Viererkette umfunktioniert - etwa mit Posch, Akpoguma, Kaderabek und Brenet. Wie dem auch sei: Die "Nagelsmänner" werden sich gewiss nicht verschanzen. Die von ihm erwähnte Achter-Kette sollte ein netter Witz sein.