Auslosung im DFB-Pokal

Hoffenheim muss nach Leipzig

Schwere Aufgabe für Nagelsmann-Elf - Sandhausen spielt in Heidenheim

26.08.2018 UPDATE: 27.08.2018 06:00 Uhr 1 Minute, 38 Sekunden
Julian Nagelsmann. Foto: dpa

Im DFB-Pokal nach Leipzig

Sinsheim/Sandhausen. (awi/wob) Kein Losglück hat die TSG 1899 Hoffenheim im DFB-Pokal. Sprintstar Gina Lückenkemper (21) zog im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund den Bundesliga-Konkurrenten RB Leipzig als Gegner in der 2. Runde. Schon zum Auftakt des Wettbewerbs musste der Kraichgau-Klub auswärts antreten und siegte beim 1. FC Kaiserslautern mit 6:1.

"Natürlich hatten wir gehofft, auch mal wieder ein Heimspiel im Pokal bestreiten zu können. Aber dass wir in der zweiten Runde bei einem Liga-Konkurrenten antreten müssen, hat ja fast schon Tradition. Es wird sicher ein sehr interessantes und spannendes Spiel zweier offensiv ausgerichteter Mannschaften. Wir sind auch im DFB-Pokal voller Ehrgeiz und wollen in die 3. Runde", so TSG-Direktor Profifußball, Alexander Rosen.

Im vergangenen Jahr war der erstmalige Champions-League-Teilnehmer in der 2. Runde bei Werder Bremen mit 0:1 ausgeschieden. Im Jahr davor ebenfalls in Runde zwei mit 1:2 beim 1. FC Köln.

Um Gelassenheit war man beim SV Sandhausen bemüht, nachdem Lückenkemper einen Angstgegner aus dem Lostopf gefischt hatte. In 25 Spielen gegen den schwäbischen Zweitliga-Rivalen 1. FC Heidenheim gab es nur drei Sandhäuser Siege, aber neben acht Unentschieden bereits 14 Niederlagen.

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Der letzte Sieg in Heidenheim liegt über zwölf Jahre zurück, im Oberliga-Meisterjahr siegte Sandhausen 3:2. Im DFB-Pokal gewann Heidenheim vor drei Jahren - ebenfalls in der zweiten Runde - am Hardtwald mit 5:3 nach Elfmeterschießen.

"Einmal ist immer das erste Mal", hofft Jürgen Machmeier auf ein Ende der schwarzen Serie. "Wir sind auf Augenhöhe und haben die Chance, eine Runde weiter zu kommen", erklärt der Präsident, dessen Hoffnung auf ein Heimspiel nicht in Erfüllung ging. Nur kurz mochte sich Kenan Kocak mit dem Thema auseinandersetzen. "Wir fahren Ende Oktober nach Heidenheim, um zu gewinnen" stellte der Trainer fest, "aber bis dahin gilt die Konzentration der Liga."

Trotz des Fehlstarts will man am Hardtwald so weit wie möglich kommen. Auch aus finanziellen Gründen. Das 6:0 in Oberhausen bescherte dem Zweitligisten neben dem Antrittsgeld von knapp 160.000 Euro weitere 320.000 Euro. Sollte das Achtelfinale erreicht werden, kämen 650.000 Euro hinzu. Sandhausen hätte damit bereits die Millionen-Marke geknackt. Das ist viel Geld für den Dorfverein, mal abgesehen vom "Imagegewinn" (Machmeier), der im Pokal winkt.

DFB-Pokal, 2. Hauptrunde:

RB Leipzig - TSG Hoffenheim

1. FC Heidenheim - SV Sandhausen

FC Augsburg - FSV Mainz 05

Borussia Mönchengladbach - Bayer Leverkusen

Hannover 96 - VfL Wolfsburg

Borussia Dortmund - Union Berlin

1. FC Köln - Schalke 04

Darmstadt 98 - Hertha BSC

Holstein Kiel - SC Freiburg

Hansa Rostock - 1. FC Nürnberg

SV Rödinghausen - Bayern München

SSV Ulm 1846 - Fortuna Düsseldorf

SC Weiche Flensburg - Werder Bremen

Arminia Bielefeld - MSV Duisburg

Wehen Wiesbaden - Hamburger SV

BSG Chemie Leipzig - SC Paderborn.

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