Keine 48 Stunden mehr!

 Morgen endet die Transferfrist, Hoffenheim sucht weiter nach Verstärkungen

Bis Dienstag um 23.59 Uhr haben die Vereine noch Zeit, Transfers zu tätigen und Spieler, die unter Vertrag stehen, zu verpflichten. Danach geht nichts mehr. Die TSG arbeitet mit Nachdruck daran, ihren "kleinen aber feinen" Kader, wie Ralf Rangnick ihn bezeichnet, noch punktuell zu verstärken. Der Trainer ist optimistisch, dass sich bis Dienstag noch was tut: "Ich denke schon, dass die Chance noch groß ist, dass wir noch einen Spieler verpflichten. Aber wir gehen nicht von unserem Weg ab. Wir werden nur jemanden holen, wenn wir das Gefühl haben, dass uns ein Spieler weiter bringt."

Nach den Leistungen gegen Sunderland, Rostock und Bremen wird es schwer für mögliche Neuankömmlinge, sich auf Anhieb in die Mannschaft zu spielen. Das sieht auch der Trainer so: "Grundsätzlich ist es nicht so einfach Spieler bei uns in der Mannschaft zu verdrängen, denn die Spieler sind gut drauf. Wenn Chinedu Obasi und Matthias Jaissle dazu kommen, haben wir noch mehr Möglichkeiten. Trotzdem ist es so, dass wir speziell im Sturm in der Breite nicht so besetzt sind, dass wir Ausfälle verkraften können."

Ein Stürmer oder ein torgefährlicher, offensiver Mittelfeldspieler soll noch zur TSG stoßen. Der Trainer schloss auch die Verpflichtung zweier Spieler nicht aus: "Wir haben für beide Positionen Spieler im Auge. Aber wir werden keinen holen, bei dem das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht stimmt."

Zuletzt waren für Adrian Ramos von Hertha BSC Berlin und Ilkay Gündogan vom 1. FC Nürnberg je rund 10 Millionen Euro an Ablösesumme gefordert worden. Zu viel für die TSG: "Wir haben klare Vorstellungen vom Marktwert eines Spielers", sagt Rangnick.

Und wenn diese Vorstellungen zu weit von denen, der abgebenden Klubs auseinanderliegen, dann könnte es auch sein, dass die TSG es im Sommer auf sich beruhen lässt.