Gericht verurteilt Tapetenhersteller zu Millionenbußen
Mehrere Jahre lang sollen die Unternehmen Preiserhöhungen abgesprochen haben. Der Vorsitzende Richter spricht von einem "Hardcore-Kartell". Schuldbewusstsein hätten Beteiligten bis zuletzt nicht gezeigt.
Düsseldorf (dpa) - Wegen verbotener Preisabsprachen hat das Oberlandesgericht Düsseldorf zwei Tapetenhersteller und deren Verantwortliche zu Bußgeldern von mehr als 19 Millionen Euro verurteilt.
Der Senat sah es als erwiesen an, dass die Unternehmen als Mitglieder des "Tapetenkartells" sowohl 2006 als auch 2008 mithilfe von Absprachen Preiserhöhungen von jeweils rund 5 Prozent auf dem
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