Plus Verbotene Preisabsprachen

Gericht verurteilt Tapetenhersteller zu Millionenbußen

Mehrere Jahre lang sollen die Unternehmen Preiserhöhungen abgesprochen haben. Der Vorsitzende Richter spricht von einem "Hardcore-Kartell". Schuldbewusstsein hätten Beteiligten bis zuletzt nicht gezeigt.

12.10.2017 UPDATE: 12.10.2017 12:23 Uhr 1 Minute, 38 Sekunden
Entscheidung zu "Tapetenkartell"
Mit seinen Geldbußen ging der Kartellsenat zum Teil deutlich über die Strafen hinaus, die bereits 2014 vom Bundeskartellamt gegen die Unternehmen verhängt worden waren. Foto: Oliver Stratmann

Düsseldorf (dpa) - Wegen verbotener Preisabsprachen hat das Oberlandesgericht Düsseldorf zwei Tapetenhersteller und deren Verantwortliche zu Bußgeldern von mehr als 19 Millionen Euro verurteilt.

Der Senat sah es als erwiesen an, dass die Unternehmen als Mitglieder des "Tapetenkartells" sowohl 2006 als auch 2008 mithilfe von Absprachen Preiserhöhungen von jeweils rund 5 Prozent auf dem

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