Östringen-Odenheim. (br) Der zeitweilige Verdacht auf eine unter Umständen gesundheitsgefährdende Verunreinigung des Trinkwassers in Heidelberg hatte auch Auswirkungen auf die Kantine an der Odenheimer Carl-Dänzer-Schule. Der Geschäftspartner für das Schulessen, der die Mahlzeiten in seiner Heidelberger Zentrale vorbereitet, hatte am Vormittag von der Warnung der zuständigen Behörden erfahren und umgehend die Schule verständigt, zu der das Essen schon ausgeliefert war.
Die für die Betreuung des Mittagstischs an der Carl-Dänzer-Schule zuständigen Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung reagierten sofort, nahmen, um jegliches Risiko auszuschließen, das planmäßig vorgesehene Essen von der Speisekarte und bestellten stattdessen in Absprache mit dem Rathaus als Ersatz kurzerhand Pizzen vom Lieferservice.
"Vorsicht hat in einem solchen Fall Priorität", kommentierte Hauptamtsleiter Wolfgang Braunecker die Handhabung des Zwischenfalls. Wie Rektor Bastian Zimmermann im Nachhinein informierte, musste auch keines der 40 betroffenen Kinder hungrig nach Hause. "Alle wurden satt", berichtete der Schulleiter der Stadtverwaltung.