Eintracht-Frauen holen Memeti aus Hoffenheim
Eintracht Frankfurt will auch in der neuen Saison der Frauen-Bundesliga vorn mitspielen. Aus Hoffenheim kommt jetzt eine Verstärkung.
St. Leon-Rot. (mir) Ihr Siegtor gegen den VfL Wolfsburg sorgte am 12. März im DFB-Pokal-Viertelfinale für eine der größten Sensationen der letzten Jahre im deutschen Frauenfußball, doch gleichzeitig war es auch ihr letztes Pokaltor für die TSG Hoffenheim. Ereleta Memeti verlässt den Kraichgauklub und spielt künftig für Eintracht Frankfurt.
Der Vertrag der kosovarischen Nationalspielerin wäre im Juni ausgelaufen, nun hat sie beim Champions-League-Anwärter bis 2027 unterschrieben. "Mein Ziel ist es, mit der Eintracht in den kommenden Jahren an der Spitze der Liga mitzuspielen und Wolfsburg und Bayern ernsthaft herauszufordern", sagte Memeti. Die 25-Jährige war 2022 vom SC Freiburg nach Hoffenheim gewechselt. Für die TSG bestritt sie 60 Bundesligaspiele (16 Tore) und zehn DFB-Pokalpartien (acht Tore). In der laufenden Saison ist sie mit elf Scorerpunkten die beste Hoffenheimerin nach Selina Cerci (16). Ihr technisches Kabinettstückchen beim 1:0 gegen Bayern München im Pokal-Halbfinale brachte sie in die Auswahl zum Tor des Monats März der ARD-Sportschau.
"Ich hatte eine coole Zeit mit vielen schönen Momenten auf und neben dem Platz", blickte Memeti auf drei erfolgreiche Jahre in Hoffenheim zurück. Die schnelle und wendige Außenstürmerin, in Schwäbisch Hall geboren, spielte im U-Bereich für Deutschland, entschied sich aber 2019, für den Kosovo anzutreten und ist mittlerweile Kapitänin des Nationalteams. Memeti ist nach Fabienne Dongus (VfB Stuttgart), Martina Tufekovic (VfL Wolfsburg) und Jana Feldkamp (SGS Essen) der vierte namhafte Abgang bei der TSG.
