Auto-Brand auf Parkplatz

Leimen. (lesa) Zwei Autos sind bei einem Feuer am Waldrand zwischen Leimen und Lingental am Dienstagmittag völlig ausgebrannt. Glück im Unglück: Weder wurde jemand verletzt, noch entwickelte sich ein Waldbrand aus den Flammen. Aber: Hätte es dort oben Handyempfang gegeben, wäre das Feuer womöglich glimpflicher ausgegangen – weil es früher ausgegangen wäre.

Gegen 15.40 Uhr geriet auf dem Waldparkplatz ein Auto in Brand. Weil der Leimener Förster in der Nähe war, blieben die Flammen auch nicht unbemerkt, aber: "Er konnte keinen Notruf absetzen", berichtet Leimens Feuerwehrkommandant Jochen Michels der RNZ.

Stattdessen habe er erst die L600 fast bis in die Stadt hinabfahren müssen, um die Feuerwehr zu rufen. Diese kam zwar rasch. Bei Ankunft brannten aber schon zwei Autos und ein Baum. "Das war ein vitaler Baum, der im Saft stand", erklärt Michels, wieso das Feuer sich nicht noch weiter ausgebreitet hatte.

Zudem habe der Wind vom Wald weg geblasen. Dennoch schützten die Feuerwehrleute die Vegetation, nachdem sie "gottfroh" festgestellt hatten, dass niemand in den brennenden Autos saß.

Den Brand hatten die Besatzungen von sieben Einsatzfahrzeugen – an dieser Stelle kommen immer die Wehren aus Leimen und Gaiberg, zudem mangels Hydrant mit großen Wassertanks – schnell gelöscht. Die Autos waren aber nicht mehr zu retten und wurden abgeschleppt. Die Brandursache ist derzeit unklar; die Polizei ermittelt.