Polizei setzt auf Bildauswertung nach Verbrühungen bei Fastnacht
Die 18-Jährige war Anfang Februar von Mitgliedern einer Hexengruppe über einen Kessel gehalten worden

Eppingen. (dpa/lsw) Im Fall der bei einem Fastnachtsumzug in Eppingen verbrühten Frau sichten die Ermittler derzeit mehr als 1000 Bilder und Videoaufnahmen. Die 18-Jährige war Anfang Februar von Mitgliedern einer Hexengruppe über einen Kessel gehalten worden. Der Polizei sagte die Frau, sie habe bis zu den Knien im heißen Wasser gestanden. Wer dafür verantwortlich ist, konnte bislang nicht geklärt werden.
Nach Polizeiangaben schweigen die Mitglieder der Hexengruppe weiter zu den Vorwürfen - sie könnten sich fahrlässiger Körperverletzung und unterlassener Hilfeleistung schuldig gemacht haben. Das Opfer sei vor einer Woche noch im Krankenhaus gewesen, sagte eine Polizeisprecherin. Aktuellere Informationen zu dem Gesundheitszustand der Frau lägen der Polizei aber nicht vor.