Badeseen Rhein-Neckar

Rein ins saubere Vergnügen!

Wasserqualität der Badeseen im Rhein-Neckar-Kreis ist hygienisch einwandfrei.

17.06.2022 UPDATE: 18.06.2022 06:00 Uhr 1 Minute, 12 Sekunden

Badesee St. Leon-Rot. Foto: zg

Heidelberg/Rhein-Neckar. (cab) Die Badeseen im Rhein-Neckar-Kreis haben eine hygienisch einwandfreie Wasserqualität. Das teilte das Landratsamt am Freitag mit – pünktlich zum sommerlichen Wochenende. Dem Badevergnügen steht diesbezüglich also nichts im Wege.

Bereits zwei Mal – am 24. Mai und am 7. Juni – hat das Gesundheitsamt in der diesjährigen Saison Proben entnommen, die Wasserwerte in den Seen gemessen und kam zu erfreulichen Ergebnissen bei der mikrobiologischen Untersuchung. Als Hygienekontrolleurin war Sarah Samuelsen vom Referat Technischer Gesundheitsschutz des Gesundheitsamts dabei.

Offiziell als Badegewässer ausgewiesen sind im Rhein-Neckar-Kreis der Blausee in Altlußheim, die Brühler Kollerinsel, der Badesee in Heddesheim, der Hemsbacher Wiesensee, der Hohwiesensee in Ketsch, die Badeseen in St. Leon-Rot und Walldorf sowie der FKK-See des Weinheimer Erlebnisbades Miramar und hier nebenan der Waidsee, dessen 50-jähriges Bestehen am Freitag mit vielen Attraktionen für die Badegäste gefeiert wurde.

Zu schnell zu warm

Unter Samuelsens Regie werden die Gewässer noch bis Mitte September alle 14 Tage beprobt und im Labor des Landesgesundheitsamtes Stuttgart auf die Indikatorparameter E.-coli und Enterokokken hin untersucht. Auf der Website des Landesgesundheitsamts wird der aktuelle hygienische Zustand aller Badegewässer im Land aufgezeigt. Im Rhein-Neckar-Kreis haben sie alle einen blauen Punkt, der für die "ausgezeichnete Qualität" steht.

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Neben den mikrobiologischen Wasserproben stellt Samuelsen bei ihren Messungen zusätzlich noch den pH-Wert, die Sichttiefe, den Sauerstoffgehalt sowie die Luft- und Wassertemperatur fest. Die Seen, so die Kontrolleurin, hätten sich diesmal durch die hohen Temperaturen schon im Mai recht schnell erwärmt.

"Für Badefans ist das natürlich toll. Aber aus unserer Sicht müssen wir diese Entwicklung genau beobachten, weil zu hohe Wassertemperaturen zu übermäßigem Algenwachstum und einer Vermehrung von Parasiten führen kann", wird Samuelsen in der Mitteilung zitiert.

Die Wassertemperatur beeinflusst eben alle chemischen und biologischen Prozesse im Gewässer. Auf dem Waidsee wird das Wasser seit 20 Jahren durch sogenannte Phosphat-Eliminations-Kompakt-Anlagen (Pelikane) gereinigt, um die Folgen des Algenwachstums und den Sauerstoffschwund abzufedern.

Info: badegewaesserkarte.landbw.de

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