Heidelberg

Apogenix startet klinische Studien

Bereits seit 2006 forschen die knapp 50 Mitarbeiter von Apogenix an diesem Medikament

28.07.2020 UPDATE: 29.07.2020 06:00 Uhr 25 Sekunden
Eine Covid-19-Erkrankung äußert sich bei Risiko-Patienten häufig durch ein verschlechtertes Blutbild und eine Lungenentzündung. Dann besteht Lebensgefahr. Hier könnte ein Apogenix-Medikament helfen. Foto: dpa

Heidelberg. (mk) Das auf Immuntherapie spezialisierte Heidelberger Unternehmen Apogenix AG hat die behördliche Genehmigung zum Start einer klinischen Phase II-Studie mit dem Medikament Asunercept bei Covid-19-Patienten in Russland erhalten. Das teilte das Unternehmen, das zu den Beteiligungen der Dievini Hopp Biotech Holding zählt und damit mehrheitlich dem SAP-Mitgründer Dietmar Hopp gehört, am Dienstag mit. Asunercept ist eigentlich zur Behandlung von Krebspatienten gedacht.

Bereits seit 2006 forschen die knapp 50 Mitarbeiter von Apogenix an diesem Medikament, das auf den Schutz und eine Aktivierung des körpereigenen Immunsystems zielt. Das – so hofft das Unternehmen – soll nicht nur gegen Krebs, sondern auch gegen Viren helfen und so die Heilungschancen für akut an Covid-19 erkrankten Patienten steigern.

Auch interessant
Biotech: Die Branche wächst und hat Rückenwind
Covid-19 als Autoimmun-Erkrankung?: "Vielleicht können wir den Körper vor sich selbst schützen"
Corona-Medikament: Heidelberger Firma startet Tests mit Krebs-Medikament
(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.