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Der Fall George Pell

Als Finanzchef war George Pell einer der mächtigsten Männer im Vatikan. Jetzt drohen ihm als verurteiltem Kardinal bis zu 50 Jahre Haft. Und dennoch verzichtet der Papst auf sofortige Konsequenzen.

26.02.2019 UPDATE: 26.02.2019 13:13 Uhr 3 Minuten, 39 Sekunden
George Pell für schuldig befunden
Kardinal George Pell wurde von einem Gericht in Melbourne für schuldig befunden, sich in den 1990er Jahren an zwei 13-jährigen Jungen vergangen zu haben. Foto: Erik Anderson/AAP

Melbourne/Rom (dpa) - Eigentlich ist George Pell ein Mann des Wortes. Ein Priester aus einfachen Verhältnissen, der mächtig reden kann. Und auch dadurch zum Bischof, zum Kardinal und schließlich zu einer der mächtigsten Figuren im Vatikan wurde.

Am Dienstag tat der Australier jedoch, was er nun fast schon seit einem Jahr tut. Er schwieg. Mit einem Stock in der rechten Hand marschierte

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