Heinrich Himmler und die Banalität des Spießers
"Ich fahre nach Auschwitz. Küsse, Dein Heini", schrieb Heinrich Himmler an seine Frau. Die rund 700 Briefe des SS-Chefs, die jetzt aufgetaucht sind, zeichnen das Bild eines Spießbürgers ohne jede Selbstreflexion.
Berlin. (dpa) Von der "Banalität des Bösen" hat Hannah Arendt in ihren berühmten Aufzeichnungen über den Prozess gegen Adolf Eichmann in Jerusalem geschrieben. Sie schildert den Organisator des Holocaust darin als normalen Menschen, der sein Gewissen an eine höhere Macht abgetreten hat und bis zum Ende darauf beharrt, dass er nur seine Pflicht erfüllt habe.
Die Briefe von
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