Stammzellenspende - der Hintergrund

25.08.2020 UPDATE: 01.09.2020 19:22 Uhr 38 Sekunden

> Wie es funktioniert: Stammzellspende – bei diesem Wort denken viele an Operationen, bei denen Knochenmark entnommen wird. Aber heutzutage finden die meisten Stammzellspenden über eine risikoarme Blutentnahme statt. Für Leukämiepatienten ist das oft die letzte Hoffnung.

> Vorbereitung: Der Spender muss sich einige Tage vor der Prozedur regelmäßig ein Mittel zuführen, das die Produktion von Stammzellen im Blutkreislauf ankurbelt. Danach wird ihm in einer spezialisierten Klinik bei der sogenannten "Aufreinigung" Blut entnommen und durch eine Maschine geführt. Die filtert Stammzellen heraus, das restliche Blut wird zurückgeführt.

> Wer spenden kann: Als Spender kommen alle Erwachsenen mit einem Körpergewicht von mehr als 50 Kilogramm infrage. Viel älter als 60 Jahre sollten sie nicht sein. Jüngere Spender sind optimal, um die Risiken zu minimieren. Vor der Spende findet eine aufwendige Voruntersuchung statt, um den gesundheitlichen Zustand der möglichen Spender zu ermitteln. Nur wer in möglichst guter körperlicher Verfassung ist, kann spenden.

> Mehr Infos gibt es bei der Deutschen Knochenmark-Spender-Datei DKMS unter www.dkms.de. böh