Hintergrund Radiologie Heilbronn-Franken

01.09.2021 UPDATE: 01.09.2021 06:00 Uhr 34 Sekunden

Zunächst wird in einer Tumorkonferenz die multidisziplinäre Indikation zur interventionell-onkologischen Therapie aufgestellt. Anschließend wird der Patient über die Behandlungsmethode aufgeklärt. Die Eingriffe benötigen in der Regel keine Vollnarkose, sondern können unter lokaler Betäubung stattfinden, wenn nötig unter zusätzlicher sogenannter Neuroleptanalgesie, sodass die Eingriffe für den Patienten weitestgehend schmerzfrei und wenig belastend sind. Zudem sind diese nicht nur minimal-invasiv, sondern auch wenn nötig mehrfach wiederholbar. Auch eine Kombination mit einer systemischen Chemotherapie, einer Operation oder einer Bestrahlung ist möglich und oft wünschenswert. Zur Therapie wird der Patient in der Regel am Therapietag stationär aufgenommen. Schwerere Komplikationen sind laut Tumorzentrum bei diesen Eingriffen extrem selten. In der Regel können die Patienten bereits nach zwei Tagen wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden und ihre Aktivitäten wieder aufnehmen. Je nach Art des Eingriffs findet dieser in der Regel im CT oder in der Angiographie statt. (fsd)