Hintergrund Ortsumgehung Hirschberg Chronik

25.08.2020 UPDATE: 25.08.2020 20:15 Uhr 1 Minute, 32 Sekunden

> Die Geschichte der Ortsumgehung reicht Jahrzehnte zurück. Die Gemeinde hat der RNZ Unterlagen von Ratssitzungen zusammengestellt, die bis 1988 zurückreichen. Ein Überblick:

18. Oktober 1988: Untersuchung zur Verbesserung des Verkehrsverhältnisses auf der B 3 in der Ortsdurchfahrt Großsachsen durch das Ingenieurbüro Koehler-Leutwein.

18. Oktober 1994: Vortrag von Dr. Koehler (Ingenieurbüro) über die Untersuchungen von 1986 und 1988 sowie über die aktuelle Verkehrssituation in der Ortsdurchfahrt von Großsachsen.

22. November 1994: Beauftragung eines Gutachtens für die Ortsdurchfahrt/ Angebot des Ingenieurbüros Koehler, Leutwein und Partner.

26. März 1996: Vorlage der Verkehrsuntersuchung für die Ortsdurchfahrt.

15. Mai 2001: Vortrag und Diskussion mit dem Leiter des Straßenbauamts Heidelberg, Herrn Simm, und Dr. Koehler vom Ingenieurbüro zur Ortsdurchfahrt von Großsachsen.

26. Juni 2001: Beauftragung von Gutachten zur Ortsdurchfahrt von Großsachsen mit Untersuchung Neubau einer Ortsentlastungsstraße und Aufweitung der Ortsdurchfahrt.

16. Oktober 2001: Bericht des Ingenieurbüros Koehler, Leutwein und Partner über das Gutachten.

26. Februar 2002: Beauftragung eines Gutachtens zur Südumgehung.

30. Oktober 2002: Bericht des Ingenieurbüros Koehler, Leutwein und Partner über das Gutachten zur Südumgehung.

23. Juli 2003: Bericht zur Verkehrsuntersuchung der Ortsdurchfahrt in Großsachsen durch das Ingenieurbüro Koehler, Leutwein und Partner.

23. September 2003: Der Gemeinderat spricht sich mehrheitlich für die Westumgehung als ortsferne Variante aus. Die Verwaltung wird beauftragt, die Planung mit den zuständigen Behörden abzuklären und die erforderlichen Anträge zur Aufnahme in die Zuschussprogramme zu stellen.

23. November 2004: Dr. Koehler (Ingenieurbüro) stellt verschiedene Varianten zur Querung der Ortsrandstraße vor. Das Straßenbauamt forderte diesbezüglich eine Detailplanung.

31. Mai 2005: Ein Bürgerantrag, der sich gegen den Beschluss des Gemeinderats vom 23. September 2003 richtet, wird für nicht zulässig erklärt.

20. Dezember 2005: Bürgermeister Werner Oeldorf erläutert Ergänzungen zur Ortsranderschließungsstraße, die das Regierungspräsidium gefordert hat.

26. April 2006: Der Gemeinderat genehmigt überplanmäßige Ausgaben und vergibt die Vorplanung für die Ortsrandstraße an das Ingenieurbüro Willaredt (Kosten: rund 86.000 Euro).

21. November 2006: Bürgermeister Werner Oeldorf stellt den Planentwurf für die Ortsrandstraße vor.

30. Januar 2007: Der Gemeinderat stimmt der Unterführung des Landgrabens und dadurch entstehenden zusätzlichen Planungskosten zu.

22. Mai 2007: Überplanmäßigen Ausgaben wegen der Planungsänderung zur Unterführung des Landgrabens stimmt der Gemeinderat zu.

26. Mai 2020: Die Fraktionen von CDU, FW, FDP und SPD beantragen am 3. März 2020, dass die Verwaltung mit dem Verkehrsministerium des Landes und dem Regierungspräsidium Karlsruhe in Kontakt tritt, um eine zeitnahe Realisierung einer Ortsumgehung von Großsachsen zu erarbeiten und dem Gemeinderat vorzulegen. Der entsprechende Beschluss erfolgt am 26. Mai. Auch die Bestrebungen für einen Autobahnanschluss Weinheim-Süd sollen fortgesetzt werden. ans