Hintergrund Der Film "Zachor"

Hintergrund Der Film "Zachor"

17.08.2018 UPDATE: 20.08.2018 06:00 Uhr 43 Sekunden

Hintergrund Der Film "Zachor"

Der Film "Zachor", auf Deutsch: "Erinnerung", ist der zweite Film über die Hoffenheimer Brüder Heinz und Manfred Mayer, die sich später in Menachem und Fred umbenannt haben. Sie lebten mit ihren Eltern in der Synagoge, die bei der Reichspogromnacht verwüstet wurde, kamen ins Lager Gurs und wurden von ihrer Familie getrennt. Ihre Eltern wurden im Konzentrationslager Auschwitz ermordet. Die Brüder wanderten aus und gründeten Familien. Fred ist mittlerweile verstorben, Menachem ist Teil des Films und kam mit Mitgliedern seiner Familie zur Deutschlandpremiere nach Sinsheim. Auch die israelische Generalkonsulin Sandra Simovich sowie Michael Schreiner vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg waren ins CityDome gekommen.

Dass der junge Ilay die Geschichte seiner Familie erzählt, findet Dr. Menachem Mayer nur richtig: Auf diese Weise interessiere es die jungen Leute deutlich mehr. Genau dies war die Idee von Centropa-Direktor Edward Serotta: Der Film, der nur 20 Minuten dauert, sollte vor allem junge Menschen ansprechen. Doch auch ältere Premierengäste zeigten sich beeindruckt, nicht zuletzt Dietmar Hopp selbst, der das Werk als "besonders gut und bewegend" einschätzt. Als Hoffenheimer hat Dietmar Hopp zu Menachem Mayer ein sehr freundschaftliches Verhältnis. (cbe)