Hintergrund Bürgermeister Billigheim

04.08.2020 UPDATE: 04.08.2020 06:00 Uhr 1 Minute, 34 Sekunden

13 indiskrete Fragen an den Bürgermeister

1. Erinnern Sie sich noch an ihren ersten Tag als Bürgermeister?

Ja, der ist auf einen Samstag gefallen und verlief daher eher unspektakulär. Die spätere Aufnahme im Rathaus war umso herzlicher, sodass ich die erste Arbeitswoche im geschmückten Büro verbringen durfte. Auch die Bürger(innen) haben mir einen positiven Start mit großem Rückhalt ermöglicht, wofür ich sehr dankbar bin.

2. Welchen Job außer Bürgermeister könnten Sie sich noch vorstellen?

Da ich vielseitig interessiert bin, könnte ich mir auch andere Berufsfelder gut vorstellen. Umgekehrt schätze ich es jedoch sehr, dass der Bürgermeisterberuf so vielgestaltig ist. Es ist für mich erfüllend, Allfeld, Billigheim, Katzental, Sulzbach und Waldmühlbach voranzubringen, um die hohe Lebensqualität für unsere Bürger zu erhalten und – wo möglich – auszubauen.

3. Wenn Sie ihre Gemeinde mit drei Schlagworten beschreiben müssten, welche wären das?

Bevorzugte Wohngemeinde mit guter Infrastruktur, insbesondere für Familien, ein reiches Vereinsleben in allen Ortsteilen und kurze Wege sowohl nach Mosbach als auch ins Heilbronner Land.

4. Und sich selbst mit drei Eigenschaften.

Bodenständig, verantwortungsvoll, zielstrebig.

5. Bleiben wir bei drei: Ihre drei Lieblingssongs?

"Möge die Straße uns zusammenführen" (Markus Pytlik), "Narcotic" (Liquido), "Böhmischer Traum" (Norbert Gälle).

6. Worüber können Sie lachen?

Kabarettist Rolf Miller ist Klasse, übrigens wie ich ein Absolvent der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl.

7. Und was finden sie zum Weinen/was macht sie traurig?

Krieg, unheilbare Krankheiten, Gewaltverbrechen.

8. Wovor haben Sie Angst?

Angst ist ein schlechter Begleiter, aber ich sorge mich um gesellschaftliche Entwicklungen, die jüngst in Stuttgart und Frankfurt kulminiert sind. Die Verrohung geht so weit, dass neben der Polizei auch Feuerwehrleute und Rettungskräfte immer öfter körperlicher Gewalt ausgesetzt sind. Ein Gemeinwesen kann aber nur dann gut funktionieren, wenn die Stützpfeiler der Gesellschaft sich auch auf die Unterstützung aller verlassen können.

9. Ihre größte Leidenschaft?

Meine Familie.

10. Und Ihre größte Schwäche?

Ich habe eine große Schwäche für den Karlsruher SC. Das muss wohl reichen. (lacht)

11. Mit welcher Person der Zeitgeschichte würden Sie gern mal einen Kaffee/ein Bier trinken?

Johann Wolfgang von Goethe.

12. Was bedeutet für Sie Glück?

Gesundheit als Voraussetzung, der Rest kann in aller Regel geschmiedet werden.

13. Gibt es so was wie ein Lebensmotto für Sie?

Man sollte die Dinge so nehmen wie sie kommen, aber man sollte dafür sorgen, dass die Dinge so kommen, wie man sie nehmen möchte (Curt Götz).