Hintergrund: Akzeptanz- und Commitmenttherapie

23.07.2017 UPDATE: 23.07.2017 06:00 Uhr 39 Sekunden

> Die Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT) wurde von dem US-amerikanischen Psychologen Steven C. Hayes entwickelt. Sie hat sich unter anderem in der Prävention von Burn-Out-Syndromen bei Erwachsenen bewährt. Der Fokus liegt dabei darauf, ein Problem zu akzeptieren, ohne es gleich lösen zu wollen. Das nennt man Akzeptanz. Im zweiten Schritt - dem sogenannten Commitment - geht es dann darum, realistische Lösungswege zu entwickeln.

Das kostenlose Programm des Zentrums für Psychosoziale Medizin für gestresste Jugendliche startet in Heidelberg im September. 80 Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren können teilnehmen. Das Stressempfinden wird dabei nicht nur über Interviews und Fragebögen erhoben, sondern auch über Smartphones, die die Jugendlichen gestellt bekommen. Zudem wird den Teilnehmern eine Haarprobe entnommen sowie eine Messung der Herzaktivität und des Blutdrucks durchgeführt. Teilnehmer bekommen eine Aufwandsentschädigung, die Daten werden anonymisiert ausgewertet. Im Anschluss beginnt das acht Sitzungen umfassende und von Psychologen begleitete Programm mit Gruppen für je zehn Teilnehmer. Wer sich näher informieren und anmelden will, meldet sich unter Telefon 06221/56-34611 oder per E-Mail an kein.stress@med.uni-heidelberg.de. ani