Obasi: Torjubel im neuen Trainingszentrum
Obasis Tor beim Afrika-Cup zum 1-0 gegen Ägypten lässt das neuen Trainingszentrum von 1899 Hoffenheim beben.
Obasis Tor beim Afrika-Cup zum 1-0 gegen Ägypten lässt das neuen Trainingszentrum von 1899 Hoffenheim beben.
Obasis Tor lässt das Sinsheimer Trainingszentrum beben Eigentlich ist Hoffenheims Stürmer Chinedu Obasi knapp 5000 Kilometer von seinen Mannschaftskollegen in Sinsheim entfernt und spielt in Angola beim Afrika-Cup für sein Land Nigeria. Und dennoch jubelten am Dienstag alle Hoffenheimer Spieler genauso mit Obasi als ob er mitten unter ihnen wäre. "Die Jungs wollten garnicht heim. Auch ich wollte nicht heim. Man sitzt da mit dem Handtuch, gerade aus der Sauna kommend und beim Obstessen und schaut auf den Fernseher. Da dribbelt Obasi und schießt ein wirklich wunderschönes Tor. So laut war es in diesem Trainingszentrum glaube ich noch nicht." Obasi traf nach 16 Minuten zum 1:0 für Nigeria gegen Titelverteidiger Ägypten und das, obwohl bis vor sieben Tagen noch garnicht klar war, ob Obasi überhaupt nominiert wird, oder nach dem Trainingslager schon wieder zurück zu seinem Klub nach Hoffenheim muss. Trainer Samson Siasia entschied sich erst kurz vor Abreise nach Angola für Obasi. Trotzdem reichte Obasis Tor nicht für einen Sieg seiner Mannschaft. Die Ägypter drehten das Spiel durch Tore von Meteeb (34.), Taiwo(54.) und Gado (87.). Noch bitterer verlief der Afrika-Cup bisher für Hoffenheims zweiten Afrikaner Isaak Vorsah. Vorsahs erstes Spiel mit Ghana gegen Togo fiel aufgrund des Terroranschlags gegen die Nationalmannschaft von Togo mit drei Toten ganz aus. Er wird erst am Freitag ins Turnier starten - gegen den Titelfavorit, die Elfenbeinküste.