Ein moderner Zweckbau mit Platz für 272 Autos und fünf Geschossen. Das Parkhaus an der Dr.-Sieber-Halle in einer Animation der Stadtverwaltung. Grafik: Stadt Sinsheim
Von Tim Kegel
Sinsheim. Spatenstich für das vorerst letzte große Bauvorhaben der Stadt Sinsheim im Sanierungsgebiet Wiesental/Innenstadt-Ost: Seit Montag entsteht im Schwimmbadweg am Elsenzufer das so genannte Stadthallen-Parkhaus, das Platz für 272 Fahrzeuge bieten wird. Spätestens in einem Jahr soll das Funktionsgebäude zur Attraktivitätssteigerung "der Sinsheimer Einkaufs- und Dienstleistungs-Innenstadt" beitragen, wie es bei der Stadtverwaltung heißt.
Auch ein Bauende noch im Herbst hält der städtische Baudezernent Tobias Schutz für realistisch. Das schwierigste in der Vorbereitungs-, teils auch während der Bauphase, sei der Schallschutz mit Blick auf Anwohner. Zum Einsatz kommen soll ein Plattenmaterial aus dem Autobahnbau, welches hinter die Fassade aus strukturierten Metall-Streckgittern montiert wird. Als weiteres Schallschutzelement werden Akustikdecken verbaut. Ein ähnliches Parkhaus wurde im Juli in Eppingen auf dem Gelände der ehemaligen Alten Süßmosterei eingeweiht.
Vertreter von Stadtverwaltung, Gemeinderat und örtlicher Wirtschaft haben gestern den ersten Spatenstich für das Parkhaus an der Dr.-Sieber-Halle vorgenommen. Foto: Tim Kegel
Eine lange Planungszeit ging dem Projekt voraus. Nach dem Grundsatzbeschluss im Dezember 2017 mussten Gartengrundstücke und ein Gebäude von der Stadt erworben, neu geordnet und abgebrochen werden, schilderte Oberbürgermeister Jörg Albrecht vor zahlreichen Vertretern aus Wirtschaft und Kommunalpolitik.
Mit dem Parkhaus an der Dr.-Sieber-Halle, das sich architektonisch in die modernen Projekte öffentlicher und privater Träger einreihe, würde "eine tolle städtebauliche Entwicklung abgerundet", so Albrecht.