Umfrage zur Trinkwasserwarnung: Wie haben Sie reagiert?
07.02.2019UPDATE: 07.02.2019 21:11 Uhr
Katrin D’Inka (32), Studentin aus der Altstadt: "Mein erster Gedanke galt dem Hund. Wir haben keinen Wasservorrat daheim, deshalb bin ich nach Schriesheim gefahren und habe dort vier Flaschen stilles Wasser gekauft. Ich dachte mir aber schon, dass es bald Entwarnung gibt."
Chris Kanne (31) und Julian Krehl (32), Ärzte aus Handschuhsheim: "Wir haben erst einmal ein paar Endzeitromane diskutiert, in denen die Grundversorgung ausfällt. Eigentlich waren wir ganz entspannt, zum Nachdenken hat der Vorfall trotzdem angeregt. Deshalb haben wir uns doch drei Sechser-Packs Wasser besorgt."
Hans-Otto Weisbrod (63), Rentner aus Gaiberg: "Ich habe im Radio von der Warnung erfahren. Kurz darauf meldete meine Tochter, die in der Altstadt wohnt, dass es dort keine Wasserflaschen mehr zu kaufen gibt. Daraufhin habe ich ihr kurzerhand einen Kasten Sprudel vorbeigebracht."
Kira Lapp (22), Mediengestalterin aus der Weststadt: "Ich habe mir gar keine Sorgen gemacht. Warum auch? Hätte die Warnung länger angedauert, wäre ich eben zum Kochen und Duschen nach Mannheim gefahren. Da hätte ich dann auch noch Wasser in Flaschen kaufen können. In der Region ist man ja gut versorgt."
Elisabeth Müller (20), Studentin aus Bergheim: "Ich hatte kurz vor Bekanntwerden der Warnung noch geduscht, das war dann schon ein etwas komisches Gefühl. Aber das Wasser kam nicht blau aus der Leitung, also war ich nicht wirklich besorgt. Wäre ich in Dossenheim gewesen, hätte ich vielleicht anders reagiert. Wasser habe ich nicht gekauft."
Johannes Dieterle (23), Student aus der Altstadt: "Zuallererst habe ich mich geärgert, weil ich heute meine Wäsche waschen wollte. Dann bin ich in den Supermarkt, aber das Wasser war schon ausverkauft, der Apfelsaft auch. Die Leute hatten richtig Panik. Ich habe dann aber auch Cola geholt, für alle Fälle. Die habe ich gerade unterm Arm."
Malin Jacobson (26), Studentin aus Sandhausen: "Die Uni hat mich per E-Mail über den Vorfall informiert, kurz bevor ich in die Mensa gehen wollte. Wir haben das Ganze dann mit Humor genommen und nach dem selbstgekochten Mittagessen mit aromatisiertem Erdbeerwasser gespült. Etwas anderes hatte der Supermarkt nicht mehr."