Plus Berliner Weltkulturerbe

Wie die Gartenstadt Falkenberg einst Anwohner empörte

Wie aus dem Tuschkasten. Doch die extravagante Planung von Architekt Bruno Taut ging zu Beginn einigen Leuten gehörig gegen den Strich.

08.10.2023 UPDATE: 08.10.2023 06:00 Uhr 3 Minuten, 49 Sekunden
In der Gartenstadt Falkenberg sorgen die bunten Fassaden der Häuser für Abwechslung – daher auch der Name „Tuschkastensiedlung“. Fotos: Getty, Wikipedia, Visit Berlin Copyright Dept​

Von Welf Grombacher

Berlin. Buchstäblich zu bunt wurde es den konservativen Nachbarn. Rot, orange, grün, gelb, blau und schwarz hatte der Architekt Bruno Taut die Häuser seiner zwischen 1913 und 1916 errichteten Gartenstadt Falkenberg in Berlin streichen lassen. Ein bewusster Bruch mit den bürgerlichen Konventionen, für den noch nicht alle bereit waren. Empörte Anwohner forderten die

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