Michel Houellebecq: Glückshormone statt Provokation
Zynisch, sexistisch, kritisch und düster: Das neue Buch von Michel Houellebecq trägt alle typischen Stilelemente des Autors. Dennoch ist etwas neu an dem Roman. Nicht nur, weil Provokation und Polemik fehlen.
Paris (dpa) - Er ist Mitte 40, ledig und total depressiv. Ein "houellebecqscher" Antiheld. In "Die Möglichkeit einer Insel" hieß er Daniel, in "Plattform" Michel, und François in "Unterwerfung". Im neuen Buch von Michel Houellebecq, Enfant terrible der französischen Literatur, heißt er Florent-Claude.
"Serotonin" ist ein typisches Houellebecq-Werk mit einem Protagonisten, der lebens- und
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