Kaum Staus und Schlägereien bei Southside-Festival
56.000 Gäste, Sonne satt und kaum Ärger: Laut Polizei verlief das "Southside"-Festival in diesem Jahr besonders störungsfrei.
Neuhausen ob Eck. (dpa/lsw) Einsatzkräfte haben eine positive Festival-Bilanz beim "Southside" in Neuhausen ob Eck gezogen. Es sei ein reibungsloses Fest gewesen, sagte ein Polizeisprecher. "Danke an die Festivalbesucher, die sich ordentlich benommen haben." Es sei ein sehr friedliches Fest gewesen. Der Veranstalter zählte rund 56.000 Gäste.
Lediglich 58 Straftaten seien bis zum Sonntagnachmittag gezählt worden. Das seien vor allem Diebstähle und andere übliche Festivaldelikte gewesen, so der Polizeisprecher weiter. Schlägereien habe es nur wenige gegeben. Ein Polizist sei leicht verletzt worden. Und auf den Straßen seien die großen Staus ausgeblieben.
Das "Southside" und das gleichzeitig stattfindende "Hurricane" in Niedersachsen gehören zu den größten Rockfestivals in Deutschland. Der Veranstalter ist derselbe. Das Festival im Südwesten war in diesem Jahr nicht ausverkauft.
Sanitätsdienst: Besucher kommen gut mit Hitze klar
Zu den Headlinern auf dem ehemaligen Militärflugplatz nördlich des Bodensees im Kreis Tuttlingen gehörten seit Freitag etwa die international gefeierte US-Band Green Day, TV-Satiriker Jan Böhmermann mit seinem Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld, Sängerin Nina Chuba und der deutsche Erfolgsrapper Apache 207.
Mit den Temperaturen um die 30 Grad seien die Besucher sehr besonnen umgegangen, sagte ein Sprecher des Sanitätsdienstes. Die Menschen hätten viel getrunken und seien mit Kopfbedeckung unterwegs gewesen. Das sei vor zehn Jahren noch etwas anders gewesen, da habe man mehr zu tun gehabt.
Das Datum für das nächste "Southside" steht auch schon fest. Es soll vom 19. bis zum 21. Juni 2026 stattfinden.
