Plus Martin Kessel

Ein "städtischer Robinson" im Berliner Bombenkrieg

Ein Schriftsteller erlebt die verheerenden Bombenangriffe auf Berlin im Zweiten Weltkrieg und irrt als "städtischer Robinson" zwischen den Trümmern umher. In jetzt erstmals veröffentlichten Briefen hat Martin Kessel den damaligen "Berliner Horror-Alltag" in den Ruinen festgehalten.

17.12.2019 UPDATE: 17.12.2019 14:16 Uhr 2 Minuten, 11 Sekunden
Blick auf die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Briefe des Schriftstellers Martin Kessel über verheerende Bombenangriffe in Berlin befinden sich im Literaturarchiv Marbach und sind im neuen Heft «Sinn und Form» (6/2019) abgedruckt, das von der Berliner Akademie der Künste herausgegeben wird.  Foto: dpa​

Von Wilfried Mommert

Berlin (dpa) - "Elefanten wurden erschossen, ein Krokodil krauchte auf der Budapester Straße umher", der Kurfürstendamm "völlig im Rauch, das Romanische Café, Gloria-Palast, der ganze Zoo: es ist alles verbrannt." Diese Eindrücke nach einer Bombennacht schildert der Schriftsteller Martin Kessel nach dem verheerenden Luftangriff auf Berlin vom 22. zum 23. November

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