Plus Provenienzforschung

Tagebücher bringen neue Erkenntnisse zu NS-Kunstraub

Auf seinen Dienstreisen bekam Hans Posse einen guten Überblick über all die geraubten Kunstwerke der Nazis. In Tagebüchern schrieb er alles nieder. Heute sind diese eine einmalige Quelle für die Forschung.

09.07.2020 UPDATE: 09.07.2020 08:53 Uhr 1 Minute, 21 Sekunden
Tagebücher bringen neue Erkenntnisse zu NS-Kunstraub
Auf einem historischen Foto ist Hans Posse (l) abgebildet, wie er im Juni 1938 mit Adolf Hitler (M) durch die Dresdner Gemäldegalerie geht. Das Foto befindet sich mit Posses Tagebüchern im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg. Foto: Daniel Karmann/dpa

Nürnberg (dpa) - Hans Posse war Adolf Hitlers wichtigster Manager für Raubkunst: Er sollte als Sonderbeauftragter die Kunstsammlung für das geplante "Führermuseum" in Linz zusammenstellen und geraubte Kunst auf die Museen im Deutschen Reich verteilen.

Das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg hat nun erstmals fünf Tagebücher erforscht und digitalisiert, in denen Posse seine Dienstreisen

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