"Deutschstunde": Günter Berg verteidigt Siegfried Lenz
Man darf die "Deutschstunde" von Siegfried Lenz nicht als Schlüsselroman über Emil Nolde lesen: In einem dpa-Interview warnt Günter Berg, Vorstand der Siegfried Lenz Stiftung, vor einem Missverständnis über die Funktion von Literatur.
Hamburg (dpa) - In der Debatte um den Maler Emil Nolde hat der Literaturexperte Günter Berg den Schriftsteller Siegfried Lenz verteidigt.
Die Annahme, Lenz (1926-2014) habe den Maler in seinem 1968 erschienenen Roman "Deutschstunde" einseitig als Opfer eines Malverbots durch die Nazis stilisiert und damit den positiven Blick auf Nolde in der Nachkriegszeit mitgeprägt, beruhe auf einem
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