Zu viel Vertrauen in Computer-Antworten
Viele Menschen nutzen heute künstliche Intelligenz. Eine Studie zeigt: Die Ergebnisse von Programmen wie ChatGPT überprüfen sie nur selten.

Stuttgart (dpa) - Die Antwort liefert das Computerprogramm in wenigen Sekunden. Dabei ist die Frage schwierig. Doch Programme wie ChatGPT oder Google Gemini reagieren fix. Dahinter steckt eine bestimmte Technik: Künstliche Intelligenz oder kurz KI.
Dass die Antworten dieser Programme fehlerhaft sein können, vergessen aber viele. Eine Umfrage ergab: Nur einer von vier Nutzern in Deutschland überprüft die mit KI hergestellten Bilder oder Texte. Noch weniger Menschen überarbeiten sie auch. Das Problem: Die KI setzt Inhalte zusammen, die überzeugend klingen. Ob es die Wahrheit ist, weiß sie nicht.
Der Experte David Alich warnt deshalb vor zu viel Vertrauen in die KI. Er findet: "Dass nur jede und jeder Vierte die KI-Ergebnisse überprüft, sollte ein Weckruf sein und spricht für einen zu sorglosen Umgang mit der Technologie."
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