Mal mehr und mal weniger Futter für Störche
Ein Busfahrer kümmert sich um Störche, die Hilfe brauchen. Das bedeutet nicht nur sie zu füttern. Einige Vögel müssen gerade auf Diät.

Borna (dpa) - Viele Störche überwintern in Afrika. Damit sie diese lange Reise schaffen, müssen sie vor dem Abflug gut in Form sein. Für manche Störche heißt das, dass sie mehr Futter brauchen.
Jörg Spörl kennt sich gut mit Störchen aus. Eigentlich ist er von Beruf Busfahrer. In seiner Freizeit aber kümmert er sich schon lange um verletzte und verwaiste Störche.
Zurzeit päppelt der Mann einige Jungtiere auf. Die müssen gut ein halbes Kilo Futter am Tag fressen. Dazu gehören vor allem Mäuse und Küken. Sind die jungen Störche groß genug, werden sie ausgewildert. Kurz vorher bekommen die Vögel weniger zu fressen. Sie würden etwas entwöhnt, erklärt Jörg Spörl. "Sonst gibt es für die Tiere keinen Anreiz, selbst auf Futtersuche zu gehen."
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