Vor der Kamera mit dem Ochi-Baby
Für ihren neuen Kinofilm drehte die Schauspielerin Helena Zengel mit einem flauschigen Fabelwesen. Auch ein echtes Tier tauchte bei den Dreharbeiten auf.

Berlin (dpa) - Ihren neusten Kinofilm sagte Helena Zengel auch wegen ihrer Tierliebe zu. Die Schauspielerin ist 16 Jahre alt und kommt aus Berlin. Sie reitet gerne und hat inzwischen mehrere Islandpferde. Bekannt wurde Helena Zengel vor sechs Jahren mit dem Film "Systemsprenger". An diesem Donnerstag kommt ihr neuer Film in die Kinos: "Die Legende von Ochi".
Für die Dreharbeiten reiste Helena Zengel in das Land Rumänien. Dort in den Bergen fand das Film-Team einen verletzten Hund und päppelte ihn auf. Nun lebt Kiwi bei Helena Zengel. "Es war so ein bisschen wie gesucht und gefunden, ich wollte immer unbedingt einen Hund haben, mein ganzes Leben schon", sagte die Schauspielerin den dpa-Nachrichten für Kinder.
Ein tierartiges Fabelwesen namens Ochi
Auch in dem neuen Film geht es um eine Art Tier. "Das Ochi ist ein Fabelwesen, aber irgendwie auch sehr tierartig", erzählt Helena Zengel. Sie spielt im Film die Hauptfigur Yuri. Das Mädchen lebt in einem abgelegenen Dorf. Auf der Insel leben auch die Ochis. Das sind kleine, flauschige Tierchen, die ein wenig wie Affen aussehen.
Anders als in anderen Fantasy-Filmen wurde der Ochi nicht mit dem Computer auf die Leinwand gezaubert. "Er hatte sechs Puppenspieler, die um ihn herum gearbeitet haben, plus jemanden, der den Sound gemacht hat und jemanden für die Mimik", verrät Helena Zengel.
Neugierig bleiben und Liebe schenken
Im Film hat Yuris Vater das Mädchen dazu erzogen, die ungewöhnlichen Wesen zu fürchten und zu bekämpfen. Doch dann findet Yuri ein verletztes Ochi-Baby. Sie entschließt sich, dem Wesen zu helfen und es zurück zu seiner Familie zu bringen.
"Der Film zeigt, dass du keine Sprache brauchst, um einem Wesen Liebe zu schenken", sagt Helena Zengel. Man lerne darin auch, neugierig gegenüber neuen Dingen zu bleiben. "Je älter man wird, umso misstrauischer wird man Neuem gegenüber", findet die Schauspielerin.
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