Aale fangen als Beruf
In der Elbe kann man zum Beispiel Aale und Barsche fangen. Einige machen das hauptberuflich. Eckhard Panz ist mit dem Fischen aufgewachsen und denkt nicht ans Aufhören.

Lauenburg/Hohnstorf (dpa) - Der Wind pfeift, das Wasser plätschert vor sich hin und Eckhard Panz tuckert über die Elbe. Sein Ziel sind seine Reusen, mit denen er Fische fängt. Er ist einer der letzten Berufsfischer auf dem großen Fluss im Norden von Deutschland. Die Elbe fließt unter anderem durch die Stadt Hamburg.
Aufgewachsen mit dem Fischen
"Ich bin da reingeboren worden", erzählt Eckhard Panz. "Schon nach der Schule habe ich den Ranzen in die Ecke geworfen - und dann ab in den Kahn". Noch heute arbeitet der Mann teils mit den alten Netzen, die sein Vater mal hergestellt hat.
Die wichtigste Einnahmequelle für ihn sind Aale. Er selbst sagt, dass er in einem Jahr drei Tonnen Aale fangen kann - kaum vorstellbar. Auch mit einer eingeschleppten chinesischen Krabbe macht er Geld. Dieses Jahr sind sie allerdings kaum zu finden.
Es sind immer weniger Berufsfischer auf der Elbe. Und die Hoffnung auf Nachfolger ist auch sehr gering. "Das ist schon schade. Aber das ist ja leider bei vielen alten Handwerksberufen so", sagt der Fischer.
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