Fressen, was andere liegenlassen
Geier, Bären und Haie zählen zu den Aasfressern. Weil sie alles Mögliche wegfuttern, helfen sie der Gesundheit von Mensch und Natur.

Stanford (dpa) - In der Natur läuft es mit dem Putzdienst anders als zu Hause. Das geht nicht reihum. Sondern bestimmte Tierarten sind dafür zuständig, gründlich aufzuräumen. Geier zum Beispiel gehören zu solchen Aasfressern.
Die Vögel futtern noch die kleinsten Fleischzipfel von den Knochen toter Tiere. Das ist enorm wichtig. Dadurch verhindern Geier, dass sich Krankheitserreger ausbreiten. Sie verwerten zugleich natürlichen Abfall. Auch Bären und zum Beispiel Haie zählen zu den wichtigen nützlichen Aasfressern an Land und im Meer.
Fachleute sagen aber, dass viele große Arten gefährdet sind. Sie raten deshalb unter anderem, Schutzgebiete für Tiere wie die Geier zu schaffen. Denn das würde helfen, auch die Gesundheit von Menschen zu schützen.
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