Umfrage in Ladenburg: Was erwarten Sie von Ihrem Bürgermeister?
02.02.2025UPDATE: 02.02.2025 15:23 Uhr
Max Merkel, 38 Jahre alt: „Ich finde es wichtig, wählen zu gehen. Wir haben eine kleine Tochter, deshalb ist für uns das Thema Kinderbetreuung relevant. Und der Verkehr in der Altstadt interessiert uns, da hat man eine ganz andere Perspektive drauf, wenn man ein Kleinkind hat. In den Wahlprogrammen gab es keinen großen Unterschied. Wichtig ist, dass auf die Worte auch Taten folgen. Ich habe Sophian Habel gewählt, weil er als Ladenburger einen anderen Bezug hat zu den Themen.“
Ralf Schrepp, 59 Jahre alt: „Bürgernähe und die Frage, wie es weitergeht. Das war für mich wichtig. Schwerpunkte für die Zukunft sind das ABB-Gelände, die Schulmensa, die Sporthallensituation und die lokalen Angebote der Stadt. Keiner der beiden Kandidaten hat mich direkt überzeugt. Beide haben ihre Position gut dargestellt, und ich finde, beide hatten berechtigte Argumente. Ich glaube, das wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen.“
Sabine Weil, 60 Jahre alt: „Für mich zählt die Erfahrung, die Fachkompetenz und die letzten Jahre als Bürgermeister, hohe Ansprechbarkeit und Präsenz sind auch wichtig, ebenso wie soziales Engagement. Stefan Schmutz hat da in den letzten Jahren viel gemacht, beispielsweise was die Tafel oder den Mittagstisch angeht. Das zählt für mich. Es ist viel passiert in dem Bereich, und zwar unbürokratisch und schnell.“
Samantha Noack, 23 Jahre alt: „Mir ist wichtig, dass sich der Bürgermeister für Ladenburg einsetzt und dass er von hier kommt und auf die Leute zugeht. Er soll sich für die Interessen der Bürger engagieren. Persönlich getroffen habe ich die Kandidaten nicht, aber ich habe den Wahlkampf über Flyer und in den sozialen Medien verfolgt.“
Jonathan Stumpf, 16 Jahre alt: „Jemand, der sich um die Jugend und die Vereine kümmert, das war für mich wichtig. Ich mache selbst Gewichtheben im Verein, deshalb war das für mich ein Thema. Dass es einen Account für Ladenburg in den sozialen Medien geben soll und er Dunkelbereiche entfernen will, hat mich bei Sophian Habel auch angesprochen.“
Friedrich Eggers, 53 Jahre alt: „Ich muss erst mal überlegen, was mir wichtig war. Sympathiewerte auf jeden Fall, und, dass sich weiter was bewegt in Ladenburg. Man sollte sich nicht auf Dingen ausruhen, die man selbst oder sein Vorgänger angestoßen hat. Ich bin froh, dass es einen Gegenkandidaten für Stefan Schmutz gibt. Nicht nur wegen der Demokratie, sondern weil das Schwung reinbringt und man dadurch kritischer guckt, was die Kandidaten wollen. Ich glaube, Sophian Habel bringt frischen Wind rein.“