Hintergrund Gipsgrube Obrigheim
> Die Gipsgrube Obrigheim ist seit 1847 in Betrieb, wurde aber zwischenzeitlich mehrfach stillgelegt. Im Jahr 1923 konnte man den Grubenbetrieb beispielsweise aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr weiterführen, während des Zweiten Weltkriegs wurde die Anlage zeitweise für den Bau von Flugzeugmotoren genutzt – ein dunkles Kapitel der Grubengeschichte.
1947 nahm man die Rohgipsförderung wieder auf. Stetig steigerte sich die Produktionsmenge. Förderte man im Jahr 1965 etwa 140.000 Tonnen, sind es heute ca. 300.000 Tonnen Rohgips, die pro Jahr hier gewonnen werden. Am Standort sind ca. 20 Mitarbeiter tätig, seit 2009 bietet die Gipsgrube Obrigheim unter der Leitung der "HeidelbergCement AG" auch einen Ausbildungsgang Bergbautechnologe/Bergbautechnologin an.
