> Forschung im Computer: Die Evolutionsbiologie kann heute dank der Informatik riesige DNA-Datenmengen auswerten. Dies ist möglich durch Programme wie RAxML, das der HITS-Forscher Alexandros Stamatakis entworfen und mit seinem Team kontinuierlich weiterentwickelt hat. In der aktuellen Studie wurde die sogenannte "phylogenetische Platzierung" verwendet. Dabei platziert ein Algorithmus die digitalisierten DNA-Sequenzen in Stammbäume, welche bereits bekannte Arten enthalten. "Der Vorteil dieser Methode besteht darin, dass diese Art der Identifikation die evolutionäre Geschichte der Organismen berücksichtigt", erklärt Stamatakis. Damit konnten fast alle Sequenzen der Bodenproben identifiziert werden. Der Forschungserfolg wurde auch durch Supercomputer ermöglicht: Die deutschen Höchstleistungsrechner in Garching, Jülich und Stuttgart gehören zu den schnellsten und größten Computern der Welt.

20.04.2017 UPDATE: 21.04.2017 16:00 Uhr 33 Sekunden

> Forschung im Computer: Die Evolutionsbiologie kann heute dank der Informatik riesige DNA-Datenmengen auswerten. Dies ist möglich durch Programme wie RAxML, das der HITS-Forscher Alexandros Stamatakis entworfen und mit seinem Team kontinuierlich weiterentwickelt hat. In der aktuellen Studie wurde die sogenannte "phylogenetische Platzierung" verwendet. Dabei platziert ein Algorithmus die digitalisierten DNA-Sequenzen in Stammbäume, welche bereits bekannte Arten enthalten. "Der Vorteil dieser Methode besteht darin, dass diese Art der Identifikation die evolutionäre Geschichte der Organismen berücksichtigt", erklärt Stamatakis. Damit konnten fast alle Sequenzen der Bodenproben identifiziert werden. Der Forschungserfolg wurde auch durch Supercomputer ermöglicht: Die deutschen Höchstleistungsrechner in Garching, Jülich und Stuttgart gehören zu den schnellsten und größten Computern der Welt.

Am SuperMUC in Garching werden Analysen und Computersimulationen zu vielen Forschungsthemen durchgeführt, an denen auch andere HITS-Forscher wie die Chemikerin und Materialforscherin Frauke Gräter und der Astrophysiker Volker Springel beteiligt sind.