Info Wanderung Kretschmann

10.08.2015 UPDATE: 10.08.2015 19:00 Uhr 56 Sekunden

(ub) Wandern, deshalb hat der baden-württembergische Ministerpräsident und leidenschaftliche Wanderer Winfried Kretschmann diese Form als weiteren Baustein der Politik des "Gehörtwerdens" gewählt, sei eine entspannte, im besten Sinne des Wortes nutzlose, eine spielerische Form des Denkens. Unterwegs auf dem Neckarsteig verschafften sich die Mitwanderinnen und Mitwanderer des Grünen-Politikers daher gerne Gehör zu den unterschiedlichsten Anliegen. Die Rhein-Neckar-Zeitung stellte dem Ministerpräsidenten dabei insgesamt neun Fragen: Sie drehen sich unter anderem rund um das Unterwegssein, das Unterwegssein auf Pfaden, das eigene Unterwegsseins sowie auch und nicht zu vergessen: das Unterwegsein anderer. Da Politiker gerne zu ausführlichen Antworten neigen, war Winfried Kretschmann gehalten, die Fragen zum Unterwegssein lediglich mit Ja oder Nein beantworten.

1. "Kretschmann, läuft": Läuft es für Kretschmann gut? Ja.

2. Der Weg ist das Ziel: Wird man in der Politik denn auch mal mit was fertig? Nein. Ja. Es geht in der Politik um den Zweck und nicht um die Mittel.

3. Wandern in Etappen: Ist die Hälfte der Wegstrecke zur Energiewende geschafft: Ein Drittel.

4. Wandern mit "Ein" davor: Braucht Deutschland ein Einwanderungsgesetz? Ja.

5. Ihre Politik des Gehörtwerdens: Kann alles Gehörte umgesetzt werden? Nein.

6. Das Wandern ist des Ministerpräsidenten Lust: Will der Wanderer denn Ministerpräsident bleiben? Ja, und wie!

7. Unterwegs im ländlichen Raum: Hat er Zukunft? Ja, mit Sicherheit!

8. Ab und auf dem Neckarsteig heute: Haben die Aufs in Ihrer bisherigen Zeit als Ministerpräsident überwogen? Ja.

9. Der Neckarsteig will schönster Weitwanderweg Deutschlands werden: Hat er das Zeug dazu? Ja, er muss sich aber noch anstrengen.